6.800 Betroffene

Dicke Luft wegen Rauchverbot bei Gastronomen

Oberösterreich
05.04.2010 13:04
In knapp drei Monaten läuft die Übergangsfrist für das Rauchverbot in Österreichs Lokalen aus. Bis dahin müssen die Betriebe das Rauchen gänzlich verbieten oder einen abgetrennten Raum für den Tabakkonsum errichtet haben. Eine Ausnahme bleibt lediglich für Gasstätten mit einer Verabreichungsfläche von bis zu 50 Quadratmeter Größe, die Zigarettenqualm weiter erlauben dürfen.

Angefreundet hat sich mit dieser Regelung nach mehr als einem Jahr kaum ein Gastronom. Viele fürchten eine weitere Verschärfung, andere hingegen wünschen sich im Sinne von Gerechtigkeit einen totalen Bann.

"Es steht viel auf dem Spiel", will die Fachgruppenobfrau der oberösterreichischen Gastronomie, Eva Marianne Maier, die Mitglieder nicht unter Druck setzen.

Druck nicht hilfreich
Sie sollen bis 1. Juli in Ruhe arbeiten können. Bei etwa einem Sechstel der insgesamt rund 6.800 Konzessionäre des Bundeslandes sei ein Umbau nötig. Man solle nicht immer "anprangern und denunzieren", sondern aufzeigen, was die Wirte bereits geleistet hätten, betonte Maier.

Ein totales Rauchverbot wäre ihrer Meinung nach in Österreich nur schwer umsetzbar, da das Land über eine starke Vereinskultur und viele unterschiedliche Lokalitäten verfüge.

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