"Es war 20.33 Uhr, als ich aus dem Wohnzimmerfenster sah und das Auto auf den Gleisen entdeckte, Ich wusste, dass um 20.40 Uhr der nächste Zug vorbeikommt. Deswegen alarmierte ich sofort die Feuerwehr", schildert die aufmerksame Anrainerin Christine Reitsamer.
"Er dachte wohl, das sei eine Straße"
Kommandant Franz Fritzenwanger und seine Männer machten sich umgehend auf den Weg. "Der Lenker ist längs der Gleise entlang gefahren, bis die Vorderräder des Autos durchdrehten. Er dachte wohl in seinem Rausch, das sei eine Straße", so Fritzenwanger.
"Der Mann saß noch im Wagen. Beim 200 Meter entfernten Bahnhof wartete schon ein Zug. Ich lief sofort hin, um den Lokführer zu warnen. Er kam mir aber auf halbem Weg entgegen. Er hatte den Pkw gesehen."
Alkotest ergab 2,06 Promille
Fritzenwanger und seine Kameraden schoben den Wagen des Schweden schließlich von den Gleisen. Der Lenker selbst hatte sich in der Zwischenzeit aus dem Staub gemacht und in einem Gebüsch versteckt. Ein Alkotest ergab 2,06 Promille.
von Manuela Kappes, "Salzburger Krone"
Symbolbild
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