Zwei Tage vermisst

36-Jähriger verliert bei Unfall Gedächtnis

Oberösterreich
02.04.2010 09:08
Einen Filmriss hat ein Oberösterreicher (36) nach einem Autounfall erlitten. Der Mann lief davon, die Suchaktion mit Helikopter und Spürhunden blieb erfolglos. Nach zwei Tagen tauchte er im Welser Spital auf.

"Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin. Das Letzte, an das ich mich erinnere, ist ein Hase auf der Straße", so der Autolenker.

Äußerlich hat der Oberösterreicher keine Verletzungen, klagt nur über Schmerzen in der Schulter. Aber die Erinnerung an die letzten Tage fehlt. "Ich weiß nur noch, dass ich einem Hasen ausgewichen bin, und dann hat es bumm gemacht", sagte der 36-Jährige aus Kematen an der Krems.

Suche erfolglos
Zeugen hatten ihn vom Unfallort weglaufen sehen. Eine Suchaktion mit 75 Helfern lief an. Doch der Mann blieb verschwunden, bis er 48 Stunden später plötzlich am Gang des Welser Spitals stand. Etwa 15 Kilometer vom Unfallort in Allhaming entfernt. Er konnte nur seinen Namen nennen, sonst sprach er verwirrt.

Jetzt wird er von Ärzten untersucht, um die Ursache des Gedächtnisverlusts zu eruieren. Und ob der Oberösterreicher nicht simuliert, um vielleicht einen Alko-Unfall zu vertuschen. Das könnte nach zwei Tagen aber ohnehin nicht mehr nachgewiesen werden.

von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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