Traum vom Haus

Mängel und Pleiten – 1.600 Häuslbauer erlebten Albtraum

Oberösterreich
31.03.2010 16:21
Der Traum vom Eigenheim wird für durchschnittlich zwei Drittel der Häuslbauer zum Albtraum: Wegen schwere Baumängel, Kostenüberschreitungen oder Konkurs der Baufirma haben sich im Vorjahr in Oberösterreich 1.600 Betroffene an die Arbeiterkammer gewandt, die für die Opfer 600.000 Euro hereinholen konnte.

Die meisten Anfragen betrafen Baumängel, bei Massivhäuser ebenso wie bei Fertighäuser, bilanziert AK-Präsident Johann Kalliauer. Beispielsweise sei bei einer jungen Familie aus dem Hausruckviertel eine tragende Wand ihres Einfamilienhaus in Holzbauweise schon nach kurzer Zeit durch Wassereintritt völlig morsch geworden. Erst nach Einschreiten der Arbeiterkammer übernahm die Baufirma die rasche Sanierung auf eigene Kosten.

Aber auch massive Kostenüberschreitungen lassen immer wieder Häuslbauer verzweifeln. Dabei dürfen über den kalkulierten Angebotspreis hinaus nur unvorhersehbare Zusatzleistungen verrechnet werden. Besonders problematisch wird es für Häuslbauer, wenn die Baufirma in Konkurs geht. Meist wurde schon mehr bezahlt, als geleistet wurde, und eine Fertigstellung durch eine andere Baufirma fordert hohe Zusatzkosten.

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