Die Schuss-Statistik nach dem ersten Drittel lautete: 13:6 für die Eis-Bullen. Das Ergebnis: 1:0 für Linz. Salzburg schnürte die Black Wings von Beginn an im eigenen Drittel ein, drückte imposant aufs Tempo. Einziger Haken: Die Scheibe wollte nicht ins Tor.
Das machte Linz besser – auch wenn die Führung äußerst glücklich war: Shearer kurvte ums Tor von Divis, der den Vorzug gegenüber LeNeveu erhielt. Der Passversuch des Linz-Stürmers prallte von Welsers Schlittschuh ins Tor (18.).
Viele Möglichkeiten vergeben
Auch im zweiten Abschnitt verjuxten die Eis-Bullen Chance um Chance. Erst Filewich brach den Tor-Bann (33.). Doch nur 86 Sekunden später ging Linz durch Baumgartner erneut in Führung. Ex-Bulle Grabher-Meier stellte sogar noch auf 3:1 (39.). Und nur 46 Sekunden nach Wiederbeginn im Schlussdrittel traf der bärenstarke Shearer zum 4:1.
Katastrophale Fehler
Die Pagé-Crew steckte nicht auf: Trattnig und Koch verkürzten binnen zwei Minuten in Überzahl auf 3:4. Doch zwei katastrophale Fehler fixierten die Pleite: Regiers Zweikampfverhalten gegen Iberer war drittklassig – 5:3. Und nach einem Wechselfehler ließ Shearer Divis null Chance – 6:3 (52.), die Partie war entschieden. Da halfen weder Welsers Treffer (56.) noch Pagés ständige Wortwechsel mit dem Schiri-Gespann.
Auch als Divis vier Minuten vor dem Ende sein Tor verließ, konnten die Eis-Bullen nicht mehr zusetzen. Der Sturmlauf in die zweite Finalniederlage war perfekt.
von Philipp Grill, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.