Die drei Nachtbus-Linien der Linz AG werden von Sabtours betreut und haben bereits seit vergangenem Jahr eine Schmalspur-Videoüberwachung. "Die Überwachung ist nur zum Schutz unserer Fahrer", betont Robert Stöbich, Assistent der Sabtours-Geschäftsleitung.
Auslöser war ein Übergriff auf einen Nachtbus-Fahrer im vergangenen Jahr. Seither wird der Fahrerbereich sowie der Einstieg per Kamera gefilmt. Dabei werden die Aufzeichnungen in einem so genannten Ringspeicher für maximal 48 Stunden gespeichert und danach wieder gelöscht.
"Technisch ist alles möglich"
"Bislang war's aber noch nicht notwendig, dass man - weil etwas passiert ist - die Aufnahme auswertet", wissen Stöbich und Linz Linien-Vorstand Walter Rathberger. Wobei Letzterer weiter bei seinem "Nein" zur Videoüberwachung, die von der ÖVP vehement gefordert wird, bleibt.
Ströbich ergänzt, dass es in den Nacht-Bussen zum Glück wenige Probleme und auch kaum Vandalismus gebe. Eine Ausweitung der Überwachung auf den ganzen Bus hält er allerdings für möglich: "Technisch ist vieles machbar."
von Christian Kitzmüller (OÖ Krone) und ooe.krone.at
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