"Meilenstein"

Erstmals mehr Daten als Sprache im Mobilfunk

Elektronik
25.03.2010 12:34
Es soll ja tatsächlich noch Menschen geben, die ihr Handy ausschließlich zum Telefonieren verwenden. Viele dürften es aber nicht mehr sein, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Netzausrüsters Ericsson nahelegt. Denn mit einem Volumen von 140.000 Terabyte hat der weltweite Datenverkehr in den Mobilfunknetzen im vergangenen Dezember erstmals das Volumen von Sprachübertragungen übertroffen.

"Es ist ein wichtiger Meilenstein, dass etwa 400 Millionen mobile Breitbandnutzer mittlerweile ein höheres Verkehrsvolumen als die Telefonate der weltweit 4,6 Milliarden Mobilfunkteilnehmer verursachen", sagte Hans Vestberg, Präsident und CEO von Ericsson.

Die Messungen des Netzausrüsters zeigen, dass der Datenverkehr innerhalb der letzten zwei Jahre weltweit um jeweils 280 Prozent gestiegen ist. Für die nächsten fünf Jahre erwartet Ericsson jährlich jeweils eine weitere Verdoppelung.

Großen Anteil daran trage die mobile Online-Nutzung sozialer Netzwerke. So bieten etwa über 200 Mobilfunknetzbetreiber in 60 Ländern mobile Facebook-Lösungen an, die mittlerweile mehr als 100 Millionen Menschen aktiv über ihre mobilen Endgeräte nutzen.

Jederzeit und überall online
Bestätigt wird diese Beobachtung durch die jüngste Ericsson-Verbraucherstudie, der zufolge 80 Prozent der mobilen Breitbandnutzer jederzeit und überall online gehen wollen und ihre mobile Breitbandverbindung inzwischen genauso persönlich nutzen wie das Mobiltelefon.

Allerdings hält das mobile Breitband-Internet insbesondere in puncto Geschwindigkeit oftmals nicht, was die Mobilfunkanbieter versprechen, wie ein aktueller Test des VKI zeigt (siehe Infobox).

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