Urteil vertagt

Abgeschlepptes Auto ungewollt verschrottet

Oberösterreich
22.03.2010 12:46
Einem Mann aus dem Bezirk Wels-Land ist sein „heiß geliebter“ Peugeot verschrottet worden – obwohl sein Sohn ihn, wie er sagt, einfach in der Nähe der Wohnung eines Bekannten abgestellt hatte. Ein 35-Jähriger, der für den Parkplatz zuständig war und das Entsorgungsunternehmen gerufen hatte, steht jetzt wegen schwerer Sachbeschädigung vor Gericht. Der Prozess wurde am Montag vertagt.

Der Peugeot, Baujahr 1999, soll laut Fahrzeughalter, der ihn als "Französischen Ferrari" bezeichnete, rund 22.000 Euro wert gewesen sein. Sein Sohn stellte den nach einem Unfall beschädigten Wagen bei dem Bekannten ab, der ihn sich ansehen wollte.

Weil auf dem Grundstück immer wieder alte Autos geparkt wurden, habe der 35-jährige Beschuldigte, wie er selbst sagt, ein Abschleppunternehmen gerufen.

Kennzeichen übersehen?
Ein Vertreter der Firma dagegen erklärte vor Gericht, dass ein Auftrag zum Verschrotten unterschrieben worden sei. Dem widersprach der Angeklagte. Zudem hätten sich am Pkw auch noch die Kennzeichen befunden. Die Entsorgungsfirma jedoch will keine Nummerntafeln gesehen haben.

Der Fahrzeugbesitzer will für den entstandenen Schaden 20.000 Euro. Weil sein Sohn und dessen Bekannter noch einvernommen werden sollen, wurde der Prozess auf unbestimmte Zeit vertagt.

Symbolbild

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