Aiderbichl hilft

40 Schimpansen aus Versuchslabors gerettet

Salzburg
14.03.2010 21:16
20 Jahre lang auf fünf Quadratmetern: Das war das Käfig-Schicksal von 40 Schimpansen, drei Rhesus- und einem Schweinsaffen, die in Versuchslabors ihr Dasein fristeten. Salzburgs Gut Aiderbichl hat mit Hilfe des Pharma-Konzerns "Baxter" und Gesundheitsminister Alois Stöger die traumatisierten Tiere frei bekommen.

Sie heißen "Blacky", "Kathi" oder "Betty". Sie haben Namen und ein Gesicht, das traurig stimmt. Die meisten dieser Schimpansen sind im afrikanischen Sierra Leone geboren, dennoch haben sie noch nie einen Sonnenstrahl oder auch einen Regentropfen auf ihrer Haut gespürt.

Alles was sie hatten, war ein Gitterrostboden. "Ihre Art wird in zehn Jahren ausgestorben sein", weiß Aiderbichl-Chef Michael Aufhauser um die große Tragödie der Menschenaffen. Jetzt investiert das Gut Aiderbichl rund drei Millionen Euro in ein Gehege in Gänserndorf (NÖ), wo die freigekauften Tiere bald ein neues Zuhause erhalten.

Tiere völlig traumatisiert
"Sie sind völlig traumatisiert", sagt Aufhauser. Menschen-Besuche sind daher undenkbar. "Wir haben aber einen Film gedreht." Und der wird nun am Anwesen oberhalb von Henndorf, ab 20. März, gleichzeitig mit der Eröffnung des dortigen Ostermarktes gezeigt.

von Harald Brodnig, "Salzburg Krone"

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