Trotz allem begannen die Gastgeber bei winterlichen Bedingungen vor 4.200 Zuschauern ambitioniert. Bis auf eine vergebene Chance von Solosturmspitze Jonathan in der dritten Minute wurden aber auch sie in der Anfangsphase nicht gefährlich. Die Gäste aus dem Burgenland kombinierten im Rieder Schneetreiben zunächst zwar sicher und gewannen viele Zweikämpfe, fingen sich aber nach Abwehrfehlern das 0:1 ein: Denn seine zweite Chance ließ sich Jonathan nicht entgehen, der von den Mattersburgern auf der linken Seite vernachlässigte Schrammel bediente den Spanier mit einem Querpass ideal, dieser brachte den Ball schließlich im Tor unter.
Ried bleibt nach 1:0 am Drücker
Nach einer kurzen Verschnaufpause vergaben die Rieder Huspek (24.), Lexa (26., 28.) und erneut Jonathan (33.) gute Möglichkeiten auf das 2:0. Mattersburg war in dieser Phase in der Offensive kaum zu sehen. Die Rieder blieben hingegen weiter am Drücker, so setzte etwa Drechsel in der 36. Minute einen Freistoß aus 18 Metern an die Stange und auch Brenner vergab vor der Pause noch eine Großchance. So war Mattersburg mit dem Halbzeitstand von 0:1 noch sehr gut bedient.
Stimmen zum Spiel
Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Der Auswärtstrend war schon beim Sturm-Spiel erkennbar. Dem Vorstand und den Fans ist ein größerer Stein vom Herzen gefallen als mir, denn ich war überzeugt, dass der Umschwung gegen Mattersburg kommt. Ich bin glücklich, dass junge Spieler wie Hammerer ihre Chance nützten."
Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Ich bin nicht unzufrieden, man muss mit den jungen Leuten Geduld haben. Der Eckball an die Stange war Pech, wir haben unsere Chancen nicht genützt. Das erste Tor ist aus dem Nichts gekommen."
SV Ried - SV Mattersburg 3:0 (1:0)
Ried, Keine-Sorgen-Arena, 4.200, SR Eisner
Tore: Jonathan (16.), Hammerer (79.), Sturm (81.)
Gelbe Karten: Seidl, Chrappan
Ried: Gebauer - Hadzic, Stocklasa, Burgstaller - Brenner, Mader, Huspek (71. Sturm) - Lexa, Drechsel (82. Ziegl), Schrammel - Jonathan (75. Hammerer)
Mattersburg: Bliem - Farkas (83. Pauschenwein), Malic, Chrappan (59. Sedloski), Rath - Spuller, Seidl, Mörz, Doleschal - Salamon, Waltner (86. Lindner)
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