Die erste Klage beinhaltet, dass Roth für die strategische Beratung und Betreuung der Bewerbung Salzburgs für die Olympischen Winterspiele 2014 noch Vergütungen in Höhe von mehr als 300.000 Euro fordert. Auftraggeber sei der mittlerweile liquidierte Olympia-Förderverein gewesen, dem Leo Wallner als Präsident vorstand.
Dass die Prozessführung laut Melicharek auch auf Anraten von Karl Stoss, dem Nachfolger von Leo Wallner im ÖOC und bei den Casinos Austria, erfolgt sei, bezeichnete Stoss-Sprecher Martin Himmelbauer als "völlig absurd". Stoss befand sich am Donnerstag auf dem Weg nach Vancouver zu den Paralympics, dort hält sich seit Mittwoch auch Wallner auf.
Zweites Verfahren wegen Rufschädigung
Laut Melicharek ist gegen Wallner ein zweites Verfahren anhängig, bei dem diesem Rufschädigung zur Last gelegt wird. Demnach habe Wallner Roth in einem Interview unrichtig öffentlich als Lügner dargestellt. Der Artikel betraf die Affäre um Walter Mayer und eine von Wallner beauftragte und von Roth durchgeführte Zahlung, wegen der Mayer letztlich seine Klagen gegen IOC-Präsident Jaques Rogge und Richard Pound, dem damaligen Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), zurückgezogen hatte.
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