Schikane-Vorwurf

Ärger über Fahrscheinkontrolle bei den ÖBB

Oberösterreich
11.03.2010 09:47
Etwa jeder 30. Passagier in Öffis ist als Schwarzfahrer unterwegs, allerdings gibt es auch umstrittene Grenzfälle: So haben zwei Schüler Strafe zahlen müssen, obwohl beide einen Freifahrausweis hatten. Der eine Bursch war damit in den Semesterferien unterwegs, da ruht aber die Gültigkeit. Und beim anderen Jugendlichen hatte sich die Folie des Scheins gelöst.

Ein 17-Jähriger aus Grein war mit der Bahn zu Freunden in Pregarten unterwegs, als er kontrolliert wurde. Die Strafe: 65 Euro, mit Erlagschein sogar 95 Euro. Dass es in den Semesterferien keine Freifahrt gibt, steht nur im Antragsformular, nicht aber auf dem Ausweis.

Folien-Fehler
Und am Dienstag wurde ein 15-Jähriger aus Steyregg am Weg zur Schule im ÖBB-Bus kontrolliert. Er soll 56 Euro bezahlen, weil sich die Folie vom Schein gelöst hatte. "Aber die Daten sind einwandfrei zu lesen", ärgert sich die Mutter. Auch ihre Beschwerde über die Art, wie ihr Sohn behandelt wurde, fand kein Gehör.

Dazu sagt Christopher Seif von der ÖBB-Kommunikation: "Zugbegleiter und Kontrollore müssen sich grundsätzlich an die Vorschriften halten. Es kommt aber immer auf die Situation an, ob man auch eine andere Lösung findet."

Übrigens: In Linz können Schüler mit einer Aufzahlung von sieben Euro pro Monat das gesamte Öffi-Netz der Linz AG benutzen.

Kronen Zeitung

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