"Gang und gäbe"

Zugreisende immer öfter Opfer von Diebstählen

Oberösterreich
06.03.2010 10:34
"Es ist laut einer ÖBB-Mitarbeiterin gang und gäbe, dass in Nachtzügen schlafende Fahrgäste bestohlen werden", hat eine Augenzeugin gewarnt. Dei Frau hat beobachtet, wie auf der Strecke von Linz nach Attnang-Puchheim eine Viererbande unbehelligt auf Raubzug war. Deshalb werden Gratisfahrten für uniformierte Polizisten gefordert.

Bisher dürfen nur Beamte der "Schengen-Ausgleichs-Fahndung" kostenlos mitfahren. Und das dienstlich. Bei den Linz-Linien, der Salzburg AG und in ganz Bayern hat aber die Exekutive schon dieses "Privileg", das von den Betreibern als Präventionsmaßnahme gesehen wird. Denn Uniformen schrecken Gauner ab.

Professionelles Vorgehen
Derzeit haben Ganoven – meist sind es Ostbanden – leichtes Spiel. In den Nachtzügen werden mit Vierkantschlüsseln die Abteile geöffnet und Schlafende "ausgeplündert".

Am Gang stehen Komplizen Schmiere. Beim nächsten Halt steigen die Diebe dann aus und sind somit verschwunden. Wenn die Opfer aufwachen, können sie nicht einmal sagen, wann oder wo sie bestohlen wurden.

Laut dem Linzer ÖBB-Sprecher Mario Brunnmayr werden Diebstähle nicht statistisch erfasst.

von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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