Neues Opfer in OÖ

Entwarnung – Kein Todes-Käse in Linzer Sozialmarkt

Oberösterreich
05.03.2010 11:20
Nach einer Prüfung der Lebensmittelaufsicht in Oberösterreich kann laut dem zuständigen Grünen-Landesrat Rudi Anschober Entwarnung gegeben werden. In den heimischen Sozialmärkten habe es nach der Verkaufssperre keinen listerienverseuchten Käse gegeben.

"Es ändert aber nichts am grundsätzlichen Problem, dass die Öffentlichkeit über den Verdacht der Listerienverunreinigung generell zu spät informiert wurde", so Anschober.

FPÖ-Klubobmann Günther Steinkellner hatte SPÖ-Gesundheitsminister Alois Stöger vorgeworfen, trotz Warnungen vor der möglichen Listerien-Verseuchung nichts unternommen zu haben. Es wurde befürchtet, dass der Quargel auch in Linzer Sozialmärkte gelangt sei. Eine Kundin habe sich beschwert und Anzeige beim Gesundheitsministerium erstattet, so Steinkellner.

Unternehmen dementiert
Die Firma Prolactal wies die Vorwürfe, den Käse bewusst den Sozialmärkten angeboten zu haben, vehement zurück. Alle zur Verfügung gestellten Produkte hätten den gesetzlichen Vorschriften entsprochen, hieß es.

Neuer Krankheitsfall
Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat am Freitag einen weiteren Listeriose-Erkrankungsfall bestätigt. Bei einem 89-jährigen Oberösterreicher, der wegen Blutvergiftung ins Spital kam, wurde Listeriose diagnostiziert. Der Patient sei aber mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden, hieß es seitens der AGES.

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