Nach Schlägerei

Heuer breits 60 Delikte in Öffis – Big Brother gefordert

Oberösterreich
05.03.2010 09:24
Zwei Mal sind heuer schon 14-Jährige in Linzer Öffis spitalsreif geschlagen worden, ein Kontrollor ist mit einem Messer bedroht worden. Insgesamt 60 Delikte und Anzeigen gab's bis Anfang März.

Jetzt werden schwarze und blaue Rufe nach Videoüberwachung in Bus und Bim und an Haltestellen wieder lauter. "Nach der Installation der Kameras in der Unterführung am Hinsenkampplatz in Linz-Urfahr ging hier die Zahl der Übergriffe fast auf null zurück", sagt der Linzer ÖVP-Sicherheitssprecher Josef Hackl.

Und holt sich aus Wien Unterstützung durch Aussagen von Stadt-SPÖ-Politikern: "Der Vandalismus in U-Bahnen ist durch den Einsatz von Videoüberwachung um 80 bis 90 Prozent zurückgegangen."

Streetworker machtlos?
Auch die FPÖ setzt auf "Big Brother". Landtagsabgeordneter Alexander Nerat will lieber die digitalen Kamera-Linsen als die Augen der Streetworker sehen. "Diese richten gegen die Gewaltspirale bei jugendlichen Österreichern nichts aus", so der Blaue, der auch zu mehr Zivilcourage bei Übergriffen aufruft.

Kronen Zeitung

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