Beschlossen wurde schließlich eine gemeinsame "schwarz-grün-blaue" Resolution an den Bund. "Wir hätten uns die Diskussion sparen können, wenn wir uns schon vorher geeinigt hätten", meint ÖVP-Klubchef Thomas Stelzer zur Antragsflut in der Bauernquargel-Causa.
Da man sich aber trotz Grundkonsens nicht auf einen gemeinsamen Antrag mit SPÖ und FPÖ einigen konnte, setzte sich Schwarz-Grün mit einer an den SPÖ-Antrag angelehnten Resolution an den Bund, die Lebensmittelkennzeichnung zu verschärfen, durch.
Rot sieht rot
Das stößt den Roten sauer auf: "Wenn es im Landtag zur Mode wird, die Anträge anderer Fraktionen abzuschreiben, sehe ich das als demokratiepolitisches Problem. Denn unser Antrag wird jetzt als schwarz-grüner Erfolg verkauft", wettert SPÖ-Klubchef Karl Frais.
Die FPÖ dagegen trug den schwarzgrünen Antrag mit. Somit will der Landtag, dass die Konsumenten künftig vor "Täuschungsmanövern" durch Lebensmittelproduzenten besser geschützt sind.
Für Irritationen sorgte auch, dass der "Gift-Quargel" auch im Linzer Sozialmarkt verkauft worden sein soll.
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