Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Personen, die nur Pflichtschulabschluss haben, bis 2015 von 15 auf zehn Prozent zu senken. Mit einer Verlängerung der Schulpflicht, die derzeit bis zum 15. Lebensjahr besteht, könne man auch das Weitervererben des Bildungsniveaus unterbinden, erklärte der Landeshauptmann.
Eine aktuelle Erhebung der Statistik Austria zeige, dass Personen aus bildungsfernen Schichten geringe Chancen hätten, einen höheren Bildungsabschluss zu machen.
Mangel an Sprachkenntnissen
Der Vorschlag gehe am Problem vorbei, kritisierte Haimbuchner. Das liege vor allem an schlechten Deutschkenntnissen und starren Lehrverträgen. Der FPÖ-Landesrat machte darauf aufmerksam, dass es in Oberösterreich 10.000 außerordentliche Schüler gebe, die die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen würden und daher dem Unterricht nicht folgen könnten.
Haimbuchner: "Für diese wird es in weiterer Folge beinahe unmöglich, einen Lehrplatz zu finden und eine Lehre zu absolvieren." Man müsse daher von den Eltern verstärkt das Lernen und Erlernen der deutschen Sprache einfordern. "Wenn notwendig, muss dies auch über Sanktionen im Bereich von Sozial- und Fördergelder erfolgen."
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