Gentechnik-Leinsamen

Backaldrin schaut Lieferanten jetzt mehr auf die Finger

Oberösterreich
03.03.2010 17:09
2.250 Kilo Leinsamen hat der Astener Backwarenhersteller Backaldrin von der steirischen Firma Uhrl bekommen – leider zu 0,01 Prozent mit gentechnisch verändertem Leinsamen verunreinigt. Dieser Lieferant ist nun gesperrt – anderen will Backaldrin genauer auf die Finger schauen.

Backaldrin werde sich bei Biowaren künftig lückenlos ein Zertifikat über die Gentechnikfreiheit der gelieferten Zutaten ausstellen lassen, beteuert Unternehmenssprecher Jürgen Reimann. Im Fall der Firma Uhrl habe man schlicht angenommen, dass so ein Zertifikat existiere. Ein Fehler, der das Unternehmen unfreiwilig in die Nachrichten brachte – umso schmerzhafter, als Backaldrin sonst großen Wert auf einwandfreie Zutaten legt.

Auch künftig keine eigenen Kontrollen auf Gentechnik
Ungefähr vier Kilo Leinsamen sind bei allen Rückholaktionen durchgerutscht, womit man ein paar 1.000 Stück Gebäck bestreuen kann. Die seien wohl verkauft worden, meint man bei Backaldrin. Bio-Kornspitzhersteller Robert Guschlbauer in Waizenkirchen sagt aber, es sei alles vollständig an Backaldrin retour gegangen. Eigene zusätzliche Kontrollen auf Gentechnik will und kann Guschlbauer auch künftig nicht machen: "Wir müssen uns auf zertifizierte Lieferanten verlassen. Wichtig ist, dass das Sicherheitsnetz funktioniert, wenn was passiert."

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