Der 24-jährige Lette und der um ein Jahr jüngere Schwede, die zurzeit beide als Saisonarbeiter im Gasteinertal beschäftigt sind, wollten um 13.30 Uhr vom Kreuzkogel die Nordabfahrt im freien Gelände abfahren. Im Nebel verirrten sie sich aber und gelangten in die 250 bis 300 Meter hohe senkrechte Wand, die im Winter wegen der zahlreichen Eiswasserfälle als Eisarena bezeichnet wird. Weil sie weder vor noch zurück konnten, schlugen sie kurz vor 16.00 Uhr Alarm.
Eine Bergung vom Hubschrauber aus war aber wegen des starken Windes nicht möglich. 23 Bergretter und ein Alpinpolizist stiegen deshalb auf. Sie seilten die zwei Ausländer in der Dunkelheit 160 Meter über einen Eiswasserfall ab und konnten sie nach 21.00 Uhr sicher ins Tal bringen. Die zwei Männer blieben unverletzt.
Symbolbild
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