Trotz Rückstand

Tapfere Black Wings – Villach mit 5:2 besiegt

Oberösterreich
26.02.2010 09:17
Unglaublich. Unfassbar. Unbeschreiblich. 0:2 ist Eishockey-Linz am Donnerstag im dritten Viertelfinale gegen Villach zurückgelegen, schien mausetot. Doch im Mitteldrittel sind die Black Wings wie Phönix aus der Asche gestiegen und haben das verloren geglaubte Spiel noch gedreht. Endstand? 5:2 - für Linz. Der Lohn für den Sieg ist eine 2:1-Führung in der best-of-7-Serie.

 Schön langsam wird es unheimlich: In Spiel eins hatte Villach 2:0 geführt – am Ende gewann Linz. In Spiel zwei war's wieder ein Zwei-Tore-Vorsprung, der dem in Führung liegenden Team zum Verhängnis wurde: Der EHC lag 3:1 voran, schlich nach Verlängerung mit 3:4 vom Eis.

Wieder der Zwei-Tore-Fluch
Und am Donnerstag? Da schien schon alles verloren. Als Linz dem VSV zwei Geschenke gemacht hatte – in Form des 0:1 (3.) und 0:2 (11.). Die Hausherren – völlig verunsichert, machten unglaubliche Fehler. Auch Zeugwart Wamser bekam vom Unvermögen was ab, wurde von einem Stock am Kopf getroffen.

Trainer Collins fand's zum Schreien – war in der Pause fuchsteufelswild. Die Worte wirkten: Linz traf endlich das Tor. Das 1:2 durch Szücs in Minute 23 brachte den Black Wings den Glauben an sich zurück. 108 Sekunden später hatten sie das auch auf der Anzeigetafel Orange auf Schwarz – stand's dank Matthiasson (der bei einem Ellbogencheck an der Nase verletzt wurde) 2:2. Der EHC setzte nach, kam durch Shearer zum 3:2 (30.).

Linzer auf Kurs
Ehe 16 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels MacDonald den Puck zum 4:2 ins Tor hämmerte. Villach spielte schmutziger, Linz cleverer – traf erneut. Wieder durch Shearer (46.). Das 5:2. In der Halle erklang der Radetzkymarsch. Linz fand die Marschrichtung, liegt in der Serie 2:1 voran.

von Barbara Kneidinder, "OÖ Krone"

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