Schön langsam wird es unheimlich: In Spiel eins hatte Villach 2:0 geführt – am Ende gewann Linz. In Spiel zwei war's wieder ein Zwei-Tore-Vorsprung, der dem in Führung liegenden Team zum Verhängnis wurde: Der EHC lag 3:1 voran, schlich nach Verlängerung mit 3:4 vom Eis.
Wieder der Zwei-Tore-Fluch
Und am Donnerstag? Da schien schon alles verloren. Als Linz dem VSV zwei Geschenke gemacht hatte – in Form des 0:1 (3.) und 0:2 (11.). Die Hausherren – völlig verunsichert, machten unglaubliche Fehler. Auch Zeugwart Wamser bekam vom Unvermögen was ab, wurde von einem Stock am Kopf getroffen.
Trainer Collins fand's zum Schreien – war in der Pause fuchsteufelswild. Die Worte wirkten: Linz traf endlich das Tor. Das 1:2 durch Szücs in Minute 23 brachte den Black Wings den Glauben an sich zurück. 108 Sekunden später hatten sie das auch auf der Anzeigetafel Orange auf Schwarz – stand's dank Matthiasson (der bei einem Ellbogencheck an der Nase verletzt wurde) 2:2. Der EHC setzte nach, kam durch Shearer zum 3:2 (30.).
Linzer auf Kurs
Ehe 16 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels MacDonald den Puck zum 4:2 ins Tor hämmerte. Villach spielte schmutziger, Linz cleverer – traf erneut. Wieder durch Shearer (46.). Das 5:2. In der Halle erklang der Radetzkymarsch. Linz fand die Marschrichtung, liegt in der Serie 2:1 voran.
von Barbara Kneidinder, "OÖ Krone"
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