Nach der Sitzung bekräftigte er vor Journalisten: "Ich bin der Meinung, dass die ÖVP als staatstragende Partei einen eigenen Kandidaten aufstellen sollte." Die mehrheitliche Entscheidung des Parteivorstands trage er aber "selbstverständlich" mit.
Haslauer betonte bereits vor der Beratung, dass ein Verzicht nicht seiner Meinung entspreche. Im Anschluss erklärte er, dass man die Möglichkeit einer Kandidatur nicht ausschließlich anderen Gruppierungen überlassen solle.
Mehr Argumente gegen ein Antreten
Bundesparteiobmann Josef Pröll argumentierte den Verzicht auf einen eigenen Kandidaten unter anderem damit, dass man sich auf die Krisenbewältigung und die bevorstehenden Landtagswahlen konzentrieren möchte. Nach Abwägen der Für und Wider hätten die Argumente gegen ein Antreten überwogen. Die recht "späte" Entscheidung sei "richtig" gewesen, um den Wahlkampf möglichst kurz zu halten.
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