Die Sperre wurde seinerzeit verfügt, um den Durchzugsverkehr auf die nahe S1 zu verbannen. Vor allem Pendler liefen dagegen Sturm. Dass die Gemeinde durch eine Privatfirma rigoros anzeigen und abkassieren ließ, heizte die Stimmung zusätzlich an.
„Mich kostet dieses Fahrverbot 300 Euro pro Jahr“, rechnet Peter Illek vor. Die Gründe: Maut sowie längere Fahrtstrecke. Der Wiener sammelte nun 4.000 Protestnoten gegen die Sperre der einstigen B16. Der Grundtenor: „Diese Schikane muss weg!“ 600 Unterschriften steuerten die Freiheitlichen aus Leopoldsdorf bei. FP-Chef Walter Posch: „Viele Geschäftsleute klagen seit der Sperre über Einbußen.“
Ende Mai läuft das befristete Durchfahrtsverbot ab. Bezirkshauptmann Wolfgang Straub: „Bis dahin prüfen Experten, ob diese Maßnahme aufrecht bleiben soll.“
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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