Die Verhandlungen seien am Dienstagabend noch gescheitert gewesen, doch dann habe man in der Nacht weiterverhandelt und in wesentlichen Punkten Einigung erzielt, so Friedl. Demnach werden die 17 befristet gewesenen Stellen in unbefristete Arbeitsverhältnisse umgewandelt, und von den mehr als 4.400 Überstunden werden 2.000 Überstunden Ende März abgerechnet, so der Postgewerkschafter.
Die restlichen 2.400 Überstunden würden nochmals überprüft ebenso wie rund 1.000 Überstunden, die sich daraus ergeben, dass die Stunden, die über die normale Arbeitszeit von 40 Stunden und 15 Minuten hinausgingen, gezählt würden.
Elektrofahrräder in Aussicht gestellt
Die Dienstmopeds würden in Salzburg zurückgenommen. Stattdessen habe das Postmanagement zugesagt, zehn Elektrofahrräder zur Verfügung zu stellen. Alle weiteren Details wie beispielsweise jedes einzelne Rayon und Kilometer würden nochmals überprüft. "Wir in Salzburg haben gehandelt und uns nicht wie andere Städte wie Wien, Graz, Klagenfurt oder Innsbruck, die jetzt jammern, alles aufs Aug drücken lassen", so Salzburgs oberster Postgewerkschafter.
Man sei am Dienstag um 22 Uhr von Wien angerufen worden und habe um 23 Uhr zu verhandeln begonnen. Bis 3 Uhr hätten die Verhandlungen zwischen Postgewerkschaft, Betriebsrat und Management gedauert, und dann habe man um 5 Uhr die Betriebsversammlung einberufen, wo den Zustellern das Ergebnis präsentiert worden sei. Nach zwei Stunden wären alle wieder ihrer normalen Arbeit nachgegangen, so Friedl.
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