Vergangenen März hatte das Finanzministerium nach einer Durchsuchung der Buchhaltung die Aberkennung der Gemeinnützigkeit des Vereins angeordnet, weil er "politische Ziele" verfolge und "ein nicht unbeachtlicher Teil der Bevölkerung" Bedenken gegenüber diesen Zielen hätte. Dies hätte zur Folge gehabt, dass der VGT bis zu 30 Prozent Steuern für die Spenden der vergangenen sieben Jahre nachzahlen hätte müssen und so bankrottgegangen wäre, erläuterte der VGT.
VGT "seit 2002 eindeutig gemeinnützig"
"Laut Strafantrag ist das Büro unseres Vereins die Kommandozentrale einer kriminellen Organisation. Obmann, Geschäftsführer und alle Kampagnenleiter sind angeklagt, Mitglieder dieser kriminellen Organisation zu sein. Aber das Finanzamt findet, dass unsere Tätigkeit seit 2002 eindeutig gemeinnützig war", sagte Balluch und schlussfolgerte, dass es sich daher bei der Verfolgung der Tierschützer nur "um eine politisch motivierte Vendetta gegen aufmüpfige Vereine" handle.
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