Plus von bis zu 55 %

Preise für Häuser und Grundstücke explodieren

Niederösterreich
22.02.2010 15:50
Die Wirtschaftskrise hat die Nachfrage nach Immobilien als Wertanlage im Jahr 2009 deutlich beschleunigt. In Ostösterreich sind die Preise zum Teil explodiert, berichtete die Raiffeisen Immobilien Vermittlung (RIV) am Montag. Am massivsten verteuerten sich Einfamilienhäuser in Stockerau und Korneuburg - mit einem Plus von 55 bzw. bis zu 40 Prozent.

Der Wiener Speckgürtel wächst in Richtung Norden. "Die Bezirke Korneuburg, Stockerau, aber auch Tulln profitieren enorm von diesem Trend", erklärte RIV-Geschäftsführer Peter Weinberger. Das teuerste Pflaster in Niederösterreich blieb bei Einfamilienhäusern Klosterneuburg. Wohnen im Grünen kostete dort im Vorjahr im Durchschnitt 2.600 Euro pro Quadratmeter - um 8 Prozent mehr als 2008. Dahinter rangieren Mödling (2.200 Euro) und Korneuburg (2.100 Euro).

Gmünd und Waidhofen/Thaya am günstigsten
Gesunken sind die Haus-Preise lediglich im Bezirk Amstetten. "In dieser Industrieregion ist die Nachfrage nach Wohnobjekten im Gefolge von Wirtschaftskrise, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit rückläufig", so Weinberger. Am günstigsten sind Eigenheime derzeit in Gmünd (500 Euro pro Quadratmeter) und Waidhofen an der Thaya (700 Euro).

Bei unbebauten Grundstücken sind die städtischen Lagen am teuersten - allen voran Mödling und Krems mit jeweils bis zu 350 Euro je Quadratmeter, gefolgt von Korneuburg und Klosterneuburg mit 330 bzw. 320 Euro. Billig ist Bauland hingegen in Zwettl Land (25 Euro), Gmünd (30 Euro) sowie Waidhofen/Thaya und Lilienfeld (je 50 Euro) zu haben.

Besonders kleinere Immobilien liegen im Trend
Generell ortet die RIV in Ostösterreich derzeit "einen ausgeprägten Trend zu kleineren Objekten". Kleinere Häuser und Grundstücke mit geringerem Finanzierungsbedarf seien stärker gesucht als große, teure. Kaufinteressenten wichen dort derzeit auch verstärkt auf Mietobjekte aus.

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