Causa Nebenbahnen

Wollen die ÖBB ihr Streckennetz reduzieren?

Niederösterreich
21.02.2010 19:07
Geht es nach dem Willen der ÖBB, dann müssten in den nächsten Jahren Tausende Pendler auf Autos und Busse umsteigen. In einem Strategiepapier schlägt eine Arbeitsgruppe laut dem Magazin „trend“ vor, das Schienennetz aus Kostengründen auf einige Hauptstrecken zu reduzieren – die ÖBB dementieren jedoch heftig!

In der „Zielnetzdefinition 2025+“ fehlt etwa die Franz-Josefs-Bahn von Wien nach Gmünd oder die Route von der Bundeshauptstadt nach Krems. Die angedachten Einsparungen lassen aber keine Bundesländer aus. „Schiene soll nur dort angeboten werden, wo genug Nachfrage besteht“, heißt es etwa. Und: „Strecken, auf denen nicht mindestens 60 Kilometer pro Stunde möglich sind, sollen abgebaut werden.“

Auch einen Stundentakt gibt es dann nur mehr ab 8000 Fahrgästen pro Tag aufwärts. Eine Nebenstrecke werde nur mehr bei 200 Ein- und Aussteigern täglich bedient. Zudem planen die ÖBB de facto einen Investitionsstopp – und ärgern sich über Pannen beim Railjet.

Kronen Zeitung

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