Und diesen plötzlichen Gesinnungswandel kann Unternehmer Andreas Gruber gar nicht nachvollziehen. Denn bevor er begann, die beiden Internetseiten aufzubauen, hatte er sie nach eigenen Aussagen sowohl der Gemeinde als auch dem Tourismusverband angeboten. "Die wollte damals keiner haben", sagt Gruber.
Übergangsfrist wurde abgelehnt
Inzwischen werben auf wagrain.at und wagrain.com rund 150 Betriebe um Urlaubsgäste. "Ich habe angeboten, eine der beiden Websites mit einer Übergangsfrist abzutreten", sagt Gruber. Aber auch das wurde abgelehnt. Daher ging der Streit, der bereits ein Jahr dauert, vor Gericht weiter.
Seite nur für Wagrainer
"Es dürfen auch Orte aus anderen Bundesländern auf den Seiten werben. Wir wollen sie nur den Wagrainern und auch kostenlos zur Verfügung stellen", begründet Bürgermeister Eugen Grader den Gang vor den Richter. Der hat den nächsten Verhandlungstermin für den 9. April angesetzt.
Kronen Zeitung
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