Show am Bisamberg

Sprengung von Sendemasten wird öffentliches Event

Niederösterreich
18.02.2010 16:44
Die beiden Mittelwelle-Sendemasten am Bisamberg werden am 24. Februar gesprengt. Schaulustige haben sogar die Gelegenheit, das Spektakel auf zwei eigens eingerichteten Aussichtsstellen – natürlich aus sicherer Entfernung – mitzuerleben.

Die Sprengung der beiden Mittelwelle-Sendemasten am Wiener Bisamberg wird am 24. Februar stattfinden. Das hat die ORF-Sendetechniktochter ORS am Donnerstag in einer Aussendung bekanntgegeben. Beim Abtragen von Österreichs höchstem Bauwerk, dem 265 Meter hohen Nordmasten und seinem 120 Meter hohen Pendant wird die Öffentlichkeit auf zwei eigens eingerichteten Aussichtsstellen zuschauen können.

Anreise über Langenzersdorf möglich
Grundsätzlich wird eine Sicherheitszone rund um die beiden Masten eingerichtet, weswegen die Zufahrtsstraßen zur Sendeanlage gesperrt sein werden, sagte Gernot Radosits von der ORF-Sendetechniktochter ORS. Interessierte sollten am besten über Langenzersdorf anreisen und sich zu Fuß auf den Weg machen. Das Sicherheitspersonal wird die Zuschauer dann einweisen. Auf der Aussichtsplattform wird es Tee und Kaffee geben.

Höchstes Bauwerk Österreichs ist bald Geschichte
Der eigentliche Mittelwellensender Bisamberg ist mit dem 265 Meter hohem Nordmasten das höchste Bauwerk Österreichs und bereits seit 1995 nicht mehr in Betrieb. Der Kern der Anlage wurde 1933 errichtet, allerdings 1945 von den abziehenden SS-Truppen zerstört. In ihrer heutigen Form entstand die Sendeanlage 1959 mit vier Sendern zu je 120 Kilowatt. Während sich die beiden gigantischen Masten auf Wiener Stadtgebiet befinden, liegt der überwiegende Teil des Sendegebäudes in Langenzersdorf.

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