Thomas Wolf (Bild), Hotelier und Flugunternehmer aus Saalbach-Hinterglemm, versteht die Welt nicht mehr. "Alleine ich bin am Dienstag mit meinem Helikopter neun Einsätze geflogen. Den Rest haben fünf verschiedene Hubschrauber übernommen. Egal ob aus Kitzbühel, aus Zell am See oder aus Waidring", wundert sich Wolf. "Roy Knaus ist für mich ein Mitbewerber. Aber da kann ich nicht mehr verstehen, dass für ihn kein Platz sein sollte. Drei Notarzt-Helikopter reichen da einfach nicht mehr."
Vor allem während der Semesterferien herrscht Hochbetrieb am Salzburger Rettungshimmel: In der Wiener Ferienwoche Anfang Februar waren es laut Rotem Kreuz 75 Hubschrauber-Einsätze in Salzburg, in der Salzburger-Woche darauf 78. Wolf gibt zu bedenken: "Bei Sonnenschein ist es kein Problem. Aber bei Schlechtwetter stehe ich allein in Hinterglemm."
Für Roy Knaus ist die Situation weiter angespannt: "Wir bauen gerade eine Maschine um und hoffen, dass wir schon ab kommender Woche wieder von St. Johann aus fliegen können." Und jetzt geht es auch um 760.000 Euro Schadensersatz.
von Max Grill, Kronen Zeitung
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