"Gerade das Jahr 2009 hat mit insgesamt acht Raubüberfällen auf Trafiken leider wieder einen traurigen Rekord gebracht", erklärte Gremialobmann Erwin Kerschbaummayr. Primäres Ziel sei es, präventiv tätig zu werden. Seit vergangenem Jahr läuft eine Förderaktion zum Einbau von Alarm- und Videoüberwachungssystemen, die Kammer gewährt dabei in Kooperation mit dem Land bis zu 500 Euro Direktzuschuss.
Sicherheitsdirektor Alois Lißl rechnet mit einer weiteren Zunahme an bewaffneten Raubdelikten bei sogenannten Risikobetrieben, zu denen auch Trafiken gehören. Die Ergreiferprämie sei vor allem als Abschreckung gedacht, so Kerschbaummayr. "Die Erfahrungen zeigen, dass potenzielle Täter ihre Überfälle in jenen Bereichen planen, die als tendenziell wenig gesichert eingeschätzt werden." Mit der ausgelobten Prämie solle ganz besonders die breite Öffentlichkeit sensibilisiert werden, im Rahmen der polizeilichen Aufklärung aktiv mitzuhelfen.
Symbolbild
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