Praxen geschlossen

Ferien: Patienten verzweifeln bei Suche nach Ärzten

Oberösterreich
16.02.2010 09:41
Auch Ärzte haben schulpflichtige Kinder – also ist es nur logisch, dass in den Semesterferien etwa ein Drittel der Praxen in Oberösterreich geschlossen ist. Doch die Aushänge an den Türen oder Telefon-Ansagen reichen Patienten oft nicht aus. Sie verzweifeln auf der Suche nach der Vertretung und "missbrauchen" den Notruf als Telefonauskunft.

Alleine in der Rot-Kreuz-Leitstelle Linz klingelte am Montag in  zwei Stunden 100-mal das Telefon, ähnlich war es in Gmunden und Ried. Grund dieser Anrufe: Patienten suchten eine offene Praxis oder sie wussten nicht, ob ihr Hausarzt da ist.

"Normalerweise melden uns die Praktiker, wann sie geschlossen haben, und wir suchen den Anrufern eben passende Vertretungen heraus", spielen die Sanitäter geduldig und höflich "Telefonauskunft". Denn der Ärzte-Notdienst ist am Wochenende und an Feiertagen verfügbar, nicht aber zu Ferienzeiten.

Bei der Oberösterreichischen Ärztekammer rät man, zuerst beim Hausarzt anzurufen: "Es ist zwar keine Vorschrift, aber normalerweise wurde ein Tonband mit Informationen über Urlaubsdauer und Vertretungsdienste besprochen." In den Spitälern gibt’s weniger Probleme – hier wird der Feriendienst ohnehin mit den Kollegen abgestimmt.

von Markus Schütz, "Oberösterreichische Krone"

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