Kultur besiegt Sport

Kein Public-Viewing zur Fußball-WM am Residenzplatz

Salzburg
12.02.2010 16:19
Salzburg hat sich zwar auf einen Konflikt zwischen Sport und Kultur gefasst gemacht, aber der wird nicht kommen. Zwei voneinander unabhängige Organisatoren einer Public-Viewing-Zone auf dem Residenzplatz für die Spiele der Fußball Weltmeisterschaft im kommenden Sommer haben zurückgezogen - der Sport überlässt der Kultur das Feld.

"Zumal die Politik den Festspielen versicherte, die 14 angesetzten Probentage uneingeschränkt zu garantieren um die neue Jedermann-Produktion nicht zu 'gefährden', ziehen wir zurück", so Public-Viewing-Organisator Georg Daxner am Freitag.

Vor rund einer Woche hat bereits der erste Fußball-Organisator das Handtuch geworfen. Somit wird es heuer zur WM keine großflächigen Übertragungen von Fußball-Spielen in der Salzburger Altstadt geben. Auch ein Ausweichen auf andere, weniger zentrale Plätze hat Daxner ausgeschlossen, dafür seien keine Sponsoren zu bekommen.

"Da die Jedermann-Proben am 5., 6. und 7. Juli offensichtlich unverrückbar sind, und ein Public Viewing ohne Halbfinale indiskutabel ist, sagen wir unwiderruflich ab und bedauern außerordentlich", so Daxner. Somit steht auch den Kunst-Produktionen der Szene Salzburg, die ihre Veranstaltungen zwar verspätet angemeldet, aber mit den Festspielen und deren Jedermann-Proben akkordiert hatte, nichts mehr im Wege.
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