Für 43 Prozent der Arbeitslosen reicht das Arbeitslosengeld nicht aus, um die monatlichen Fixkosten zu decken. Im Vergleich dazu kommen bei den Beschäftigten nur sieben Prozent mit ihrem Einkommen nicht aus.
Gürtel wird enger geschnallt
Am meisten sparen die Betroffenen beim Urlaub. Fast 70 Prozent wollen hier den Sparstift ansetzen. Jeweils rund die Hälfte gibt weniger Geld für Bekleidung und Restaurantbesuche aus. 3 von 10 befragten Arbeitslosen müssen auch bei Lebensmittel und bei der Mobilität sparen.
Mit der Dauer der Arbeitslosigkeit nehmen die finanziellen Probleme zu. Ein Drittel der Jobsuchenden klagt über verringerte Lebenszufriedenheit. 6 von 10 Befragten würden gern sofort wieder arbeiten. Rund 75 Prozent sind jedoch pessimistisch und glauben, dass das sehr schwierig sein werde.
Keine Besserung in Sicht
Sie könnten recht haben: Es werde nicht gelingen, kurzfristig eine ausreichende Zahl von Jobs zu schaffen, warnte Kalliauer. Daher sei es notwendig, Arbeitslose finanziell abzusichern und Modelle zur Sicherung von Arbeitsplätzen zu finden.
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