Unter anderem musste sich auch das Finanzamt mit der Gebarung von "Essen auf Rädern" befassen. Nun bekamen der Verein und dessen Mitarbeiter die Rechnung präsentiert: Genau 6.210 Euro muss die Initiative aufbringen, um die Steuerberatungskosten und Anwaltshonorare zu begleichen.
Obmann blieb sogar im Amt
Die Kosten waren entstanden, um die Vereinsstruktur an die geltenden Gesetze anzupassen. Dennoch hat sich "Essen auf Rädern" nicht von Hauer getrennt – er wurde als Obmann sogar noch bestätigt.
Kurios: Der Horner SPÖ-Obmann, Stadtrat Jürgen Rochla, der in seiner Funktion als Rechnungsprüfer auf die unhaltbaren Zustände aufmerksam machte, ließ sich zu einem schriftlichen Canossagang bewegen. Er hat sich dafür entschuldigt, dass er den Fall aufgedeckt hat. Und rudert damit kurz vor den Wahlen zurück
von Christoph Chromy, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.