Das große Open-Air soll am Welser Flughafengelände stattfinden. Naturschützer kritisieren, dass auf dem 110 Hektar großen Gebiet der Große Brachvogel brütet und auch andere seltene Tier- und Pflanzenarten zu Hause sind – diese könnten von den Menschenmassen beim Konzert gefährdet werden.
Man befürchte außerdem, dass die erwarteten 80.000 AC/DC-Fans dazu benutzt werden könnten, die Umwidmung des ökologisch sensiblen Areals voranzutreiben, so der WWF.
Harsche Töne
Auch FPÖ-Landesrat Manfred Haimbuchner vermutet, ebenso wie Naturschutzbund-Obmann Josef Limberger, die geplante teilweise Umwidmung des Flugplatz-Areals als eigentlichen Hintergrund für die Wahl des Konzertorts.
Haimbuchner wirft dem Welser SPÖ-Bürgermeister Peter Koits vor, "amtsmüde und überfordert" zu sein. Dieser hingegen hingegen fühlt sich durch die "ständigen Zwischenrufe in der Arbeit gestört" und erwartet im März einen positiven Bescheid für das Konzert. In einem Schreiben von Koits, in dem dieser die Prüfung von Alternativ-Veranstaltungsorten zusagt, sieht Haimbuchner wiederum bereits ein "Einlenken" der Welser.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.