Skandal vorm Ball

Lugner: “Anastasia hat nicht als Call-Girl gearbeitet”

Adabei
09.02.2010 17:00
"Katzi" bringt den "Mörtel" gewaltig in die Bredouille. Drei Tage vor dem Opernball war am Montag bekannt geworden, dass Fotos von Richard Lugners 20-jähriger Freundin Anastasia die Website eines einschlägigen Herrenklubs in Wien zieren. Wie sich jetzt herausgestellt hat: unfreiwillig. Die junge Frau war hereingelegt worden, sagt sie. Derzeit bereiten die Lugner-Anwälte eine Klage gegen den Klub vor.

Der "Gentlemen-Club" mit Namen "Exzess", der die pikanten Fotos der Blondine als Werbung nützt, präsentiert sich im Internet als "Männeroase" mit Sauna und Wohlfühlbereich, Striptease und Partys. Das Etablissement ist Fans von Kontaktanzeigen vermutlich auch aus einschlägigen Rubriken in Tageszeitungen ein Begriff. Wie ist "Katzi" da bloß hingeraten?

"Sie hat niemals als Call-Girl gearbeitet"
Die delikaten Bilder, die "Katzi" mehr und weniger offenherzig auf einer Homepage des Entspannungs-Lokals für Männer zeigen, sind Anastasia zufolge so entstanden: Eine Freundin, die offenbar in dem Lokal gearbeitet hat, hat sie dazu überredet, sich von zwei Fotografen in dem Lokal abbilden zu lassen. Dafür habe sie 100 Euro erhalten. "Es waren etwa 20 Mädchen dort, die meisten haben sich auch in Bikinis oder nackt abbilden lassen. Solche Fotos gibt es von 'Katzi' nicht", erklärte der Baumeister.

Lugner betonte, dass Anastasia niemals in dem Lokal gearbeitet hat. Während des Shootings habe sie aber einen Gast dort kennengelernt, den sie ein paar Monate lang traf. "Ich hatte auch Freundinnen in meiner Vergangenheit, das ist Privatsache und geht keinen was an", grantelte Lugner.

Laut Lugner wurden die Fotos auch erst vergangene Woche auf die Homepage des Lokals gestellt. "Die wollen damit natürlich bekannt werden", sagte der Baumeister. "Anastasia hat nicht als Call-Girl gearbeitet."

Anwältin bestätigt Lugners Angaben
Doch nicht nur Lugner, auch die Anwältin des "Exzess" verteidigte die Ehre von "Katzi". Diese habe nicht als Callgirl in dem Etablissement gearbeitet, hieß es in einem von Lugner übermittelten Schreiben der Rechtsvertreterin.

"Ich erlaube mir im Vollmachtsnamen meiner Mandantschaft klarzustellen, dass Ihre Mandantin zu keiner Zeit im Gentlemen-Club als Callgirl gearbeitet hat und das aus diesem Grund auch niemand seitens meiner Mandantschaft, auch nicht der Geschäftsführer, dies gegenüber Journalisten behauptet hat", steht es etwas holprig in der Stellungnahme der Anwältin.

Anastasia wird Lugner trotz des Wirbels zum Opernball begleiten: "Wieso denn auch nicht? Nur weil es eine Medienhetze gibt, haut man eine Frau nicht weg wie einen nassen Fetzen."

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(Bild: kmm)



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