Marino habe sich zu diesem Schritt entschlossen, nachdem ihm Cinecitta Luce - die staatliche Gesellschaft, die die Archive und die Rechte für die historischen Mussolini-Aufnahmen besitzt - mit einer Klage gegen all jene Personen gedroht hatte, die die Aufnahmen verkaufen. Die Gesellschaft sprach von einem verwerflichen Gebrauch der Ansprachen Mussolinis zu kommerziellen Zwecken.
Eine Gruppe Holocaust-Überlebender in den USA hatte die App zudem scharf kritisiert. Das Programm sei ein Affront und ein Angriff auf die Erinnerung aller Opfer des Nationalsozialismus und des Faschismus.
Marino schließt allerdings nicht aus, dass die Applikation wieder verkauft werden könnte, sobald Klarheit um die Rechte der Aufnahmen bestehe. Die Applikation ist in Italien seit dem 21. Jänner erhältlich und hatte bisher großen Erfolg geerntet.
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