Doch anstatt in der heimatlichen Garage war die Betrunkene ganz woanders gelandet, sie hatte sich nämlich gleich um mehrere Kilometer verschätzt. Als sich die 58-Jährige irrtümlich bereits daheim wähnte und von der Bundesstraße abbog, schlitterte ihr Wagen am Straßenrand schließlich in einen Schneehaufen und blieb darin stecken. Die Polizisten, die wenig später am Unfallort eintrafen, erlebten dann ein wahres blaues Wunder.
Verängstigte Enkeltochter auf der Rückbank
Denn bei einem Blick ins Innere des Fiat Panda entdeckten die Polizisten auf der Rückbank die völlig verängstigte siebenjährige Enkeltochter der Lenkerin. "Dem Mädchen stand der Schreck noch ins Gesicht geschrieben", schildert ein Helfer. Auch die Ursache der Horrorfahrt war rasch gefunden: "Im Auto lag eine leere Flasche Schnaps, eine zweite war bereits zu einem Viertel ausgetrunken." Der Alko-Test bestätigte den hochprozentigen Verdacht dann auch: Die verwirrte Wodka-Oma hatte 2,8 Promille im Blut!
Auch Lebensgefährte der Frau stockbetrunken
Die 58-Jährige hatte übrigens ihr Enkerl abgeholt, weil das Mädchen die Ferien bei ihr verbringen sollte. Kaum hinters Steuer geklemmt, kippte die Frau aber binnen kurzer Zeit knapp einen Liter Hochprozentiges und fuhr den Pkw in den Graben. Das Kind sollte daraufhin dem Lebensgefährten der Großmutter anvertraut werden – doch auch der Mann war stockbetrunken. Bis zum Eintreffen des Vaters kümmerten sich Polizisten um die Kleine.
von Christoph Weisgram (Kronen Zeitung) und krone.at
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