Die Lage war reichlich verzwickt: Landespolitik und Landes-Personalvertretung hatten Ende September nach ausgesprochen zähen Verhandlungen ein Sparpaket im Personalbereich geschnürt. Und Salzburgs Bürgermeister hatte angekündigt, dieses auch für die Stadt Salzburg zu übernehmen. Im Landtag wurde daher auch eine gleichlautende Änderung des Magistratsbeamtengesetzes mitbeschlossen. Unter anderem bedeutete dies, dass die Gehaltserhöhung für 2010 erst 2011 und im Jahr danach die Erhöhungen für 2011 und 2012 umgesetzt werden sollten.
Kampfmaßnahmen angedroht
Im November stiegen dann aber die Magistratsbediensteten auf die Barrikaden, weil mit der Personalvertretung nicht einmal verhandelt worden sei. Bei einer Dienststellenversammlung wurde die Rücknahme des Sparpaktes gefordert und mit Kampfmaßnahmen gedroht. Schaden trat daraufhin für eine Gehaltserhöhung ein, doch konnte sich die Landesregierung über das formale Prozedere nicht einigen. Der Landtag habe beschlossen, die Bediensteten von Stadt und Land gleich zu behandeln, so die ÖVP, die daher ein Aufschnüren des Pakets verweigerte.
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