Fabrik und Flughafen

Kripo sucht nach Beute in zwei Betrugsfällen

Oberösterreich
28.01.2010 14:39
Linzer Kriminalpolizisten suchen 858.000 Euro: Der diebische Sparvereinskassier (35) der zugesperrten Tabakfabrik dürfte seine Beute heimlich in eine eigene Firma gesteckt haben, doch die entlassene Hauptkassierin (50) des bestohlenen Flughafens bestreitet, eine halbe Million versteckt oder verprasst zu haben.

"Es war sicher nicht so viel", widerspricht die frühere Betriebs- und Aufsichtsrätin den Hörschinger Airport-Managern, die rund 500.000 Euro Parkgebühren vermissen.

Wie exklusiv berichtet, hatten weder Wirtschaftsprüfer noch Stadtrechunghof bemerkt, dass das EDV-Kontrollsystem schon seit acht Jahren raffiniert ausgetrickst worden war. Die verdächtige Flughafen- Hauptkassierin soll ihr Gehalt zwar illegal verdoppelt haben, aber nie durch Luxus aufgefallen sein.

Geld für Firma
Der ebenso verdächtige Tabakwerke-Vereinskassier hatte sogar sein Gehaltskonto überzogen, doch nun entdeckte die Kripo sein geheimes Firmenkonto: Dieses soll jetzt auf richterlichen Beschluss hin geöffnet werden, um beweisen zu können, dass die veruntreuten 358.000 Euro an Ersparnissen der Mitarbeiter in einen Kosmetik-Online-Vertrieb gesteckt worden sind.

Damit wollten sich der gefeuerte Betriebsrat und seine Lebensgefährtin offenbar eine neue Einnahmequelle sichern. In beiden Fällen gilt die Unschuldsvermutung.

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