Da werden Erinnerungen an Leopold Figl – und seine legendäre Fixierung des Staatsvertrags mit den Russen – wach. "Ich hab dem Abgesandten aus Brüssel doch nur die Schönheit der Wachau gezeigt – und ihm dann beim Heurigen unsere Pläne zum Schutz der Fische unterbreitet", winkt Landesfischereimeister Anton Öckher schmunzelnd ab.
Und dennoch würden ohne Öckhers unkonventionellen Vorstoß kaum so viele EU-Millionen in das Jahrhundertprojekt zum Umbau der Traisenmündung in ein Naturparadies fließen. Denn ursprünglich waren nur 3,5 Millionen Euro vorgesehen – für ganz Österreich. Weitere 7 Millionen sollten in die neuen EU-Länder gehen. Öckher trocken: "Das Geld lag, weil nicht beantragt, brach! Jetzt haben es wir!"
von Mark Perry und Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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