Taxler-Überfälle

Bursche wollte Räuberhauptmann sein

Oberösterreich
26.01.2010 15:12
Zwei Taxifahrer sind überfallen, geschlagen und ausgeraubt worden. Nun zeigt sich das erschütternde Motiv der zwei Überfälle, die binnen zwei Stunden verübt worden sind: Die beiden Taxler aus Asten und Strengberg wurden laut Polizeiangaben deshalb mit Faustschlägen und Fußtritten traktiert, weil ein Präsenzdiener (19) drei Bosniern imponieren und sich als Räuberhauptmann profilieren wollte.

Der Hörschinger Soldat sei aus gutem Haus und habe fleißige Eltern, wunderte sich ein Ennser Ermittler über die zwei Gewaltexzesse.

Der unbescholtene Hauptverdächtige hätte mit den drei Ausländern so viel Whiskey und Cola-Rum getankt, bis das Quartett nur noch ein paar Euro – und eine böse Schnapsidee hatte: "Aber es ging nicht ums Geld, sondern ums Imponieren und Profilieren in der Gruppe."

Brutale Attacken
Wie bereits am Montag berichtet, sollen der Soldat (19) und ein Kumpel (21) Sonntag früh zuerst Markus Z. (32) überfallen, geschlagen, gewürgt und verletzt haben, ehe sie ohne Beute entkamen.

Und dann ein zweites Opfer bestellten: Der Taxifahrer Günter G. (53) wurde aus seinem Auto gezerrt, geprügelt und auch noch getreten, als er schon auf dem Boden lag.

Opfer hat doppelten Schaden
Ihm sollen die Brutalos eine Dokumentenmappe geraubt haben, die sie in Ernsthofen im Stausee versenkten. Das verletzte Opfer braucht nun neue Papiere, die ihn mehr kosten als seine Tageslosung wert gewesen wäre.

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