Schul-Prozess

Direktorin wegen falscher Zeugen-Aussage angeklagt

Oberösterreich
23.01.2010 11:16
Zwei Stürze einer Schülerin – beim Skikurs und auf einer Treppe im Schulgebäude – mit gerichtlichen Folgen: Nach einem Schadenersatzprozess gegen die Privatschule, den er verloren hat, hat der Vater nun, sechs Jahre nach den Unfällen, die Linzer Schulleiterin wegen Falschaussage angezeigt.

Beim Prozess vor Richter Rainer Nimmervoll in Linz ging es um 200 Euro Schadenersatz und den guten Ruf der Schuldirektorin. Die Pädagogin, seit 13 Jahren Schulleiterin, bekannte sich nicht schuldig.

Nicht informiert
Von den Unfällen hätte sie erst im Nachhinein erfahren. "Die Schüler wissen, wenn etwas passiert, ist der nächste Lehrer der Ansprechpartner. Das sage ich den Kindern in der ersten Klasse."

Auch die Lehrer wüssten, dass nach einem Unfall eine Schadensmeldung zu machen sei. Ausgefüllt würde diese von den Schülern selbst. Im Fall der Linzer Schülerin hat es keine Meldung gegeben.

Den Eltern sind dadurch Schwierigkeiten mit der AUVA entstanden. Der Folgeprozess wegen falscher Zeugenaussage endete mit "Freispruch im Zweifel".

Kronen Zeitung

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