Tendenz sinkend

Auch 2010 – immer weniger Menschen haben Arbeit

Oberösterreich
21.01.2010 15:15
Die Wirtschaftskrise hat sich vor allem auch im Industriestandort Oberösterreich stark auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Dr. Roman Obrovski, Chef des Arbeitsmarktservice Oberösterreich, spricht von einem "drastischen Einbruch, der aber ohne Kurzarbeit noch dramatischer gewesen wäre".

Die Beschäftigtenzahl ist im Krisenjahr 2009 um mehr als 10.000 zurückgegangen, liegt aber immer noch höher als im Jahr 2007. Der Höhepunkt der Kurzarbeit ist schon vorbei: Im Mai 2oo9 waren 19.093 Beschäftigte in unserem Bundesland davon betroffen, im Jänner 2010 sind es noch 7.682.

Viele Industriebetriebe haben so ihre Fachkräfte durch das Krisenjahr gerettet. Nun beginnt die Debatte über andere, flexiblere Maßnahmen, wie etwa Zeitkonten. Insgesamt 33 Millionen Euro hat das AMS Oberösterreich in die Kurzarbeitsfinanzierung gesteckt.

Talsohle noch nicht erreicht
Auch 2010 will sich Obrovskis Team darum bemühen, die Krisenfolgen abzufedern. Dennoch wird die Beschäftigtenzahl voraussichtlich um weitere 5.000 sinken und das Niveau damit ganz auf den Stand von 2007 zurückfallen.

Das AMS rechnet mit einer Jahresarbeitslosenrate von 5,5 bis 5,6 Prozent, das wären 35.000 Arbeitslose im Jahresdurchschnitt.

Kronen Zeitung

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