Unter Trümmern

iPhone-App als Lebensrettung für US-Amerikaner

Elektronik
21.01.2010 11:45
Einer iPhone-App für Erste Hilfe hat der amerikanische Dokumentarfilmer Dan Woolley sein Leben zu verdanken. Der 39-Jährige wurde bei dem Erdbeben auf Haiti unter Trümmern eingeschlossen. Die Erste-Hilfe-App habe ihm gezeigt, wie er seine stark blutenden Wunden zu behandeln habe, berichtete der US-Sender MSNBC. Nach 65 Stunden sei Woolley aus den Trümmern des Hotels Montana in Port-au-Prince gerettet worden.

Mit Hilfe des Programms habe es Woolley geschafft, mit seinem Shirt eine tiefe Schnittwunde am Bein abzubinden und mit einer Socke das Blut seiner Kopfwunde zu stillen. Außerdem habe das iPhone ihm geholfen, nicht einzuschlafen, wenn er das Gefühl hatte, in einen Schockzustand zu geraten. Er stellte den Wecker seines Smartphones auf alle 20 Minuten.

In der Finsternis der Trümmer diente ihm das Apple-Handy zudem als Lichtquelle. Er schaffte es bis zu einem Aufzugschacht, wo ihn ein französisches Rettungsteam entdeckte und herausholte. Woolley wurde nach Miami gebracht, wo ihn seine Frau Christina in die Arme schließen konnte. Inzwischen ist das Paar zu seinen Söhnen Josh und Nathan nach Colorado Spring zurückgekehrt.

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