Peter J. wandte sich völlig verzweifelt an die "Krone": Der 67-Jährige ging am 29. Oktober zur Filiale der Verkehrskreditbank am Hauptbahnhof in Salzburg. Da löste er ein Sparbuch auf. Den gesamten Betrag von 2.630 Euro steckte er ein – und zahlte alles einen Tag später bei einer anderen Bank wieder ein.
Mit einem bösen Schrecken: Ein Hunderter war gefälscht – die Bank behielt diese Note gleich ein. Herr J. bekam sogar eine Bestätigung von der Nationalbank. Er hoffte, die Verkehrskreditbank würde den Schaden ersetzen, "weil ich den falschen Hunderter dort bekommen habe", meint der Pensionist, der mit monatlich 810 Euro auskommen muss.
Doch bei der Bank biss er auf Granit: "Ich kann es mir nicht vorstellen, dass die falsche Banknote von uns ist", sagte Filialleiter Jakob Lohfeyer der "Krone": "Weil wir alles zwei Mal mit der Geldzählmaschine prüfen."
Peter J. sollte als unschuldiges Falschgeld-Opfer den Schaden alleine tragen. Das lässt Hallwangs Ortschef Helmut Mödlhammer nicht zu: "Ich ersetze ihm den Schaden aus eigener Tasche". Danke!
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
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