Seit dem Unfall, an dem sieben Fahrzeuge beteiligt waren, ist mittlerweile ein Jahr vergangen: Am 22. Jänner 2009 waren bei einer Kollision auf der Donauuferautobahn eine Frau getötet und weitere sieben Personen verletzt worden.
Übung zu nahe an der Autobahn?
Von der Exekutive wurde ermittelt, dass "vermutlich durch die Zündung pyrotechnischer Gegenstände" im Zuge einer Bundesheer-Übung starker Rauch aufgetreten war. Daraufhin geriet das Heer in die Kritik, die Übung mit Nebelhandgranaten zu nahe an der A22 - in nur knapp 260 Metern Entfernung - durchgeführt zu haben.
Vier Heeresangehörige angeklagt
Bei der Verhandlung müssen sich vier Bundesheer-Angehörige – der Übungsleiter, ein Unteroffizier und zwei Korporäle – wegen fahrlässiger Gemeingefährdung mit Todesfolge und ein Autofahrer wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Mehrere Zeugen und Sachverständige werden aussagen.
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