Tourismus hofft

Scheich Al Jaber plant Luxus-Hotel in Mühlbach a. Hkg.

Salzburg
19.01.2010 09:34
Mühlbach am Hochkönig hat knapp 1.600 Einwohner und derzeit 2.450 Gästebetten, davon 300 in der Vier-Sterne-Kategorie. 150 sollen dieses Angebot nach oben ergänzen, wenn es mit dem Projekt der Kneissl Star Resort AG klappt. Aus touristischer Sicht ist das absolut wünschenswert – aber Gewissheit wird es frühestens im Frühsommer geben.

Die Luxusressort-Projektanten aus dem Imperium von Scheich Mohammed Bin Issa Al Jaber (Bild) haben die Hochkönig-Gemeinde im Visier, weil die dortige Tourismus-Geschäftsführerin Eva Irnberger von sich aus tätig wurde: "Ich hatte mitgekriegt, dass die Gruppe mit einem Projekt in der Obersteiermark nicht durchgekommen war. Und so habe ich über Umwege den ersten Kontakt zur Star Resort AG hergestellt."

Ungelegtes Ei
Der ist inzwischen auch weiter gediehen - aber fixen Zuschlag gibt es für die große Hoffnung der Mühlbacher noch keinen. Bürgermeister Johann Koblinger sagt der "Krone": "Natürlich würde ein solches Hotel gut hierher passen, weil unser Angebot im Luxussegment sicher größer sein sollte. Aber vorerst ist es noch ein wirklich ungelegtes Ei."

Positives Gutachten möglich
Wobei es um behördliche Genehmigungen für eine Einzellage geht. "Ein Naturschutz-Gutachten könnte durchaus positiv ausfallen, wie mir signalisiert wurde. Aber das ist erst der Anfang", sagt Koblinger, der sich freut, zumindest in die nähere Auswahl der Projekt-Betreiber gekommen zu sein. Festnageln lässt sich der zuständige Manager und Ansprechpartner der Gemeinde auf "Krone"-Anfrage nicht: "Es wird da einiges kolportiert, das ich derzeit nicht kommentieren will. Unser Stil ist es, dann in die Öffentlichkeit zu gehen, wenn ein Projekt fix ist und eine Errichtungs-GmbH zustande kommt."

Auch Kärnten und Osttirol im Gespräch
Derzeit hat die Kneissl Star Resort AG mit der Zentrale in Wien zwei Lounge-Hotels im Köcher, eines in Kärnten und eines in Osttirol. Dort ist von je rund 120 Betten und einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro die Rede.

von Roland Ruess, Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele