Bange Minuten

Patrone löste Panik in brennender Wohnung aus

Oberösterreich
03.01.2010 17:27
Eine rund 40 Zentimeter große Patrone hat am Sonntag bei einem Wohnungsbrand im Linzer Stadtteil Kleinmünchen die Rettungskräfte in Atem gehalten. Nachdem die Männer die Tür aufgebrochen hatten, weil der Besitzer nicht zu Hause war, entdeckten sie die Munition. Erst später stellte sich das Relikt als Reise-Souvenir des Wohnungsbesitzers heraus.

Gegen 11 Uhr langte der Alarm bei der Linzer Feuerwehr über den Brand ein. Während der Löscharbeiten fiel den Feuerwehrleuten das Munitionsstück ins Auge. Sofort kühlten die Männer das Kriegsrelikt, um die akute Explosionsgefahr, die im Extremfall bestanden hätte, zu bannen. Später stellte sich heraus, dass es sich um eine leere Patrone handelte.

"Man hat noch vor Ort anhand des Gewichtes bestimmen können, dass es sich um kein scharfes Munitionsstück gehandelt hat", erklärte ein Beamter. Geladene Munition wäre viel schwerer gewesen. Ein Bombenkommando habe man aus diesem Grund nicht angefordert.

Wie sich später heraus gestellt hatte, war der Wohnungsbesitzer laut Polizei im Nahen Osten auf dem Golan und hatte sich die leere Munition als Reise-Andenken mitgenommen. Die Brandursache ist vorerst noch nicht geklärt.

Symbolbild

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