"Anoraks und Skihelm haben die meisten auf der Piste an und auf, solche Personenbeschreibungen helfen uns bei der Suche nach den Fahrerflüchtigen leider nicht weiter. Deshalb ist die Aufklärungsquote bei den Skiunfällen sehr gering", bedauerte Walter Hölczli, Leiter der Alpinpolizei Oberösterreich.
Opfer im Stich gelassen
Dabei flüchtet jeder fünfte Unfallverursacher, die Zivilcourage fehlt offenbar weitgehend.
Wenn ein Täter doch geschnappt wird, müssen sich die Polizisten faule Ausreden anhören: "Ich hab es nicht gemerkt" oder "Ich hab' gedacht, es ist eh nix passiert".
Für das Opfer hat so eine Fahrerflucht Konsequenzen: Denn es wird damit um eventuelles Schmerzensgeld betrogen: "Außerdem macht man sich strafbar, wenn man jemanden einfach liegen lässt, das hat gravierende Folgen", so Hölczli.
Witterungsbedingte Unfälle
Die Gipszimmer vor allem in den Skigebieten sind jedenfalls randvoll, natürlich auch mit "normalen" Unfällen.
Oberarzt Wolfgang Mayr vom UKH Linz berichtet: "Bei eisigen Pisten brechen Knochen leichter, bei Tiefschnee gibt's eher Bänderverletzungen, weil Füße verdreht werden."
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